...und beim Mecklenburgischen Gemeinschaftsverband.
Wir sind ein freies Werk innerhalb der Evangelischen Kirche. In unserer Kirche und Gesellschaft wollen wir Zeichen der Hoffnung aufrichten.
Schauen Sie sich ruhig um.
Wir freuen uns über jeden Kontakt.
Vergeben
Wie ein Fest nach langer Trauer,
wie ein Feuer in der Nacht.
Ein offnes Tor in einer Mauer,
für die Sonne auf gemacht.
Wie ein Brief nach langem Schweigen,
wie ein unverhoffter Gruß.
Wie ein Blatt an toten Zweigen
ein-ich-mag-dich-trotzdem-Kuss.
So ist Versöhnung,
so muss der wahre Friede sein.
So ist Versöhnung,
so ist vergeben und verzeihn.
Wie ein Regen in der Wüste,
frischer Tau auf dürrem Land.
Heimatklänge für Vermisste,
alte Feinde Hand in Hand.
Wie ein Schlüssel im Gefängnis,
wie in Seenot - Land in Sicht.
Wie ein Weg aus der Bedrängnis,
wie ein strahlendes Gesicht.
Wie ein Wort von toten Lippen,
wie ein Blick der Hoffnung weckt.
Wie ein Licht auf steilen Klippen,
wie ein Erdteil neu entdeckt.
Wie der Frühling, wie der Morgen,
wie ein Lied wie ein Gedicht,
wie das Leben, wie die Liebe,
wie Gott selbst das wahre Licht.
Jürgen Werth
(Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors)
Vergeben
„Wie ein Fest nach langer Trauer, wie ein Feuer in der Nacht.
Ein offnes Tor in einer Mauer, für die Sonne auf gemacht...“
So beschreibt Jürgen Werth Versöhnung, Vergebung, Verzeihen.
Letztlich wie Gott selbst, der das wahre Licht ist.
Bilder, die eines beschreiben- neues Leben, aufatmen, Luft und Neuanfang.
Dieses Lied kennen wohl die meisten von Ihnen.
Vergeben, versöhnen, darum geht es auch in den Beiträgen dieses WIR Heftes.
Ob in dem Artikel „Ich fang neu an“ auf den Seiten 3 und 4 oder dem Beitrag über Vergebung und Versöhnung auf Seite 6 und 8.
Darüber hinaus wird über Aktivitäten aus den Gemeinden berichtet, diesmal von der Kinderfreizeit und dem Teen-Camp.
Natürlich gibt es auch Informationen und ein wunderschönes Buch, das wir Ihnen empfehlen. Und wir zeigen sechs Schritte, wie Versöhnung gelingen kann.
Also, es gibt viel zu entdecken, viel Spaß dabei.
Ihr Sieghard Reiter
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Teencamp – kein bisschen beschaulich
Auch in diesem Jahr hat sich das Grundstück vom letzten Haus des kleinen und beschaulichen Dörfchens Bellin zwischen Zehna und Krakow am See in den Sommerferien in ein Zeltlager
verwandelt und einiges durcheinandergebracht, in dem sonst so beschaulichen Dorfleben. Statt der berüchtigten Stille waren nun Scharen von Kindern und Jugendlichen zu hören, bei Wald- und
Dorfspielen, beim Lobpreis am Vormittag oder dem abendlichen Singen am Lagerfeuer und natürlich auch beim ganz normalen Freizeitalltag mit Abwaschen, Kloputzen, Fußballspielen, Wasserrutsche
u.v.m.
In der letzten Woche fand nun schon zum dritten Mal auch das Teencamp vom EC-Mecklenburg statt. Dieses Jahr mit 30 Teilnehmern aus dem ganzen Bundesland (sogar aus Vorpommern) und 15
Mitarbeitern (ein echt guter Betreuungsschlüssel). Bei bestem Wetter gab es Ausflüge an den See, Workshops, ein Sportturnier, ein Krimispiel, eine wilde Abschlussparty und natürlich auch jeden
Tag einen Impuls zu Gottes bedingungsloser Liebe, viel Musik (gerade auch dank talentierter Teilnehmer), einen guten Austausch zu schwierigen Fragen beim Jungs-/Mädelsabend, einen intensiven
Gebetsabend mit kreativen Stationen, um Gott zu begegnen und einem persönlichen Zeugnis eines Mitarbeiters an jedem Abend.
Mein persönliches Highlight: Zwischen all den Jugendlichen von 13 bis 18 Jahren sprangen auch die vier Kinder der Familie Johannsen herum. Es war großartig zu erleben, wie warmherzig und
liebevoll die sonst so coolen Teenager mit den Kids umgegangen sind.
Ein herzliches Dankeschön an unseren Gastgeber, der uns seit vielen Jahren sein Grundstück zur Verfügung stellt, an Andrea Kühn und Lars Johannsen für die Leitung, an die vielen
Mitarbeiter, die sich investiert haben und natürlich an unser geniales Küchenteam, die zu zweit die ganze Meute von 50 Leuten versorgt haben.
Daniel Grosche
EC - Abenteuerlandfreizeit 2023
Wie jedes Jahr, fand auch in diesen Sommerferien wieder die Abenteuerlandfreizeit des EC- Mecklenburgs in Karchow statt. Mit rund 55 Kindern waren so viele Teilnehmer wie bisher noch nie
dabei. Aufgrund dieser Größe musste die Unterkunft ein wenig umgestaltet werden. Während die weiblichen Teilnehmer und Mitarbeiter im Freizeithaus schliefen, durften die Jungs draußen auf dem
Gelände zelten.
Das Programm wurde von verschiedenen Mitarbeitern (Jugendliche bis Erwachsene) aus ganz Mecklenburg-Vorpommern vorbereitet und umgesetzt. Gleich am ersten Tag gab es ein Highlight der
Kinderfreizeit: eine Wanderung an den nahegelegenen Dambecker See. Durch diesen Ausflug bestand die Möglichkeit, sich gegenseitig besser kennenzulernen, als Gruppe zusammenzuwachsen und
schließlich auch schwimmen zu gehen. In den folgenden Tagen gab es weitere actionreiche und kreative Aktionen. Von einem Schmuggelspiel, über Teilnehmer vs. Mitarbeiter bis hin zu einem
Krimispiel mit Kapitän Bosse. Natürlich durften auch die klassischen Programmpunkte wie ein Geländespiel, eine Wasserolympiade und Workshops nicht fehlen. Alles war passend zum Thema der Freizeit
gestaltet: Piraten. Dies zog sich nicht nur durch das Nachmittags- und Abendprogramm, sondern spielte auch im allmorgendlichen Plenum eine zentrale Rolle. Mithilfe von Liedern, einem Theaterstück
und Input konnten wir den Kindern von Gottes Liebe und seinen Wundern erzählen. Die Bibelgeschichten wurden dann in Kleingruppen noch weiter vertieft und auch spielerisch mit den Teilnehmenden
verarbeitet. Versorgt wurde die ganze Freizeit durch ein engagiertes Küchenteam, welches immer wieder neue Gerichte für uns zubereitete.
Zum Abschluss der Woche fand am letzten Tag ein bunter Abend statt. Die Kinder zeigten dabei ihre Talente in Musik, Schauspiel und Sport und rundeten damit die Zeit der Gemeinschaft und
Freude ab. Und dann hieß es schon Aufräumen und Abschied nehmen. Wir sind sehr dankbar für die gelungene Freizeit, die ganz unter Gottes Segen stand. Ohne einen Krankenhausbesuch und nur mit
kleinen Herausforderungen war die Zeit eine wunderbare Möglichkeit, den Kindern Gottes Wort nahezubringen und als Licht zu strahlen.
Mia Naemi Gerlach