...und beim Mecklenburgischen Gemeinschaftsverband.
Wir sind ein freies Werk innerhalb der Evangelischen Kirche. In unserer Kirche und Gesellschaft wollen wir Zeichen der Hoffnung aufrichten. Schauen Sie sich ruhig um.
Wir freuen uns über jeden Kontakt.
„Du bist ein Gott, der mich sieht.“ 1. Mose 16,13
Mit der Jahreslosung für 2023 ist uns ein Vers gegeben, den wir uns gut merken können: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Diese Worte spricht Hagar, eine schwangere Magd. Sie ist vor ihrer Herrin geflohen und sitzt nun einsam an einer Wasserquelle in der Wüste. Dort kommt der Engel des Herrn zu ihr. Engel des Herrn – das ist in der Bibel ein Synonym für Gott.
Der Engel schenkt Hagar eine Verheißung: „Siehe, du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, dessen Namen sollst du Ismael nennen; denn der Herr hat dein Elend erhört.“ – Allerdings ist dieses Versprechen mit einer Forderung verbunden: „Kehre wieder um zu deiner Herrin und demütige dich unter ihre Hand.“
Das klingt hart. Gott schickt Hagar zurück an den Ort ihrer Ausbeutung und Demütigung. Dabei erkennt er ihr Leid an. Er überlässt sie nicht ihrem Schicksal.
Die Tatsache, dass Gott sie in ihrer Not sieht und wahrnimmt, verändert Hagars Leben auf einen Schlag. Sie weiß, dass Gott sie sieht. Sie fühlt sich von ihm angenommen. Das gibt ihr die Kraft, zurückzukehren. Hagar vertraut Gott und antwortet ihm: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Und weiter: „Gewiss hab ich hier hinter dem hergesehen, der mich angesehen hat.“ Sie selbst kann Gott nicht sehen. Aber Gott sieht sie; und er sieht auch uns. - Gott sieht uns. Das gibt unserem Leben Halt, auch im neuen Jahr. - Möge dieser Vers uns an jedem Tag und in jeder Situation begleiten: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Dr. Rüdiger Karwath
Liebe Leserin und Leser,
Mit dem Vertrauen ist es so eine Sache. Wer vertraut, der muss sich auf den anderen verlassen können. Kinder, kleine Kinder machen das, ohne zu zögern. Sie lassen sich, egal aus welcher Höhe, in die Arme der Eltern fallen. Im Vertrauen darauf meine Mutter, mein Vater halten mich in jedem Fall. Wenn wir älter werden, verlernen wir das -leider. Vertrauen können wir aber auch neu gewinnen oder lernen. Unsere Beziehung zu Gott ist auf Vertrauen aufgebaut. Wie das aussehen kann, und was es sonst noch mit dem Vertrauen auf sich hat, lesen sie in dem Leitartikel von Hartmut Zopf.
Ein persönliches Zeugnis seines Vertrauens auch in schwerer Situation schildert uns unser ehemalige Inspektor Hartmut Stropahl.
Ob in Brasilien, in Lübtheen, Neustadt Gleve oder Waren überall geht es auch in den Begegnungen und im Miteinander um die Frage des Vertrauens. Auch darum, was ich mir und auch anderen zutraue, ob ich anderen traue oder misstraue. Vor allem aber, dass ich mein Leben Gott anvertrauen darf, dass ich ihm vertrauen kann.
Gott ist auf unserer Seite und er will nicht etwas oder viel von uns, sondern er will uns und unser ungeteiltes Vertrauen. Das wird in dem Buch von Max Lucado wie auch in den Worten von Hans- Joachim Eckstein auf der Letzten Seite unseres Heftes deutlich.
Ich wünsche Ihnen spannende und vielleicht ganz neue Entdeckungen beim Lesen dieses Heftes.Ihr Sieghard Reiter
(Inspektor des MGV)
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Freude im Himmel und im Stall
Nach zweijähriger, coronabedingter und schmerzhafter „Abstinenz“ konnten wir wieder durchatmen. Schnell war die Idee entstanden, zu Weihnachten ein kleines Kindermusical mit dem Titel „Freude, Freude“ in unserem Saal aufzuführen. Das Musical ließ sich zeitlich sehr gut als Verkündigung in unseren Weihnachtsgottesdienst am 1. Weihnachtstag einfügen. Vor allem aber wurden die Laiendarsteller, darunter einige Kinder, nicht überfordert, sondern eher belohnt. Sie hatten ein tolles Erlebnis: „Guck mal, ich habe hier mitgemacht“. Jeder kniete sich sofort mit Hingabe hinein. Nunkam die eigentliche Aufführung. Klar, dass die Aufregung groß war. Zumal fanden sich nach und nach so viele Zuhörer ein, dass kurzfristig noch weitere Stühle bereitgestellt werden mussten. Jeder gab sein Bestes. Alle waren spitze! Ein echter Hingucker war beispielsweise der Herold, welcher mit seinem Esel (quasi wie ein Schaukelpferd) durch den Saal marschierte und von einer eigens angefertigten Schriftrolle den Befehl des damaligen Herrschers verlas. Letzten Endes kamen zu unserem Gottesdienst ca. 90 Leute. Damit haben wir dann doch nicht gerechnet. Um so mehr danken wir unserem Herrn für alles Gelingen! Wir hoffen sehr, dass die Botschaft bei vielen Zuhörern etwas richtig Gutes bewirkt hat und danken auf diesem Wege noch einmal allen Beteiligten.
Ingolf Kühn
Personal
+ Lars Johannsen ist ab dem 01.01.2023 zu 100% als EC-Landesreferent im MGV angestellt. Die Anstellung wurde mit einer großzügigen Unterstützung durch den Deutschen EC-Verband möglich.
+ Anne Johannsen wird Ihre Anstellung im MGV zum 28.Februar 2023 beenden. Wir wünschen ihr Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg. Sie wird ab dem 01.03.2023 eine neue Aufgabe bei „Jumpers“ in Schwerin wahrnehmen. Beide bleiben uns als Mitglieder in Schwerin erhalten und werden sich auch weiterhin in der LKG engagieren.
Fachtag
+ Am 7. Januar fand in Schwerin der MGV-Fachtag „Neugründungen im MGV“ statt. Ca 40 Interessierte aus unserem Verband nahem daran teil. Es war ein großartiges Erlebnis miteinander unter der Begleitung und Anleitung von Oliver Ahlfeld diesen Tag mitzuerleben. Ein ausführlicher Bericht dazu wird in der nächsten WIR erscheinen. Was Gemeindegründung im MGV bedeutet, wie sie sich vollziehen kann, wie die Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern gestaltet werden kann und andere Fragen, werden von einer Arbeitsgruppe erarbeitet und in einem Leitfaden “Gemeindegründung” zusammengestellt.
Immobilien
+ In Lübtheen geht der Bau entsprechend der Witterungslage voran. Noch in diesem Jahr soll alles fertig werden.
+ In Schwerin gehen die Umbauarbeiten langsam in Restarbeiten über. Einige unserer Leser konnten sich schon von den schönen neuen Möglichkeiten, die das Gebäude bietet, selbst überzeugen. Ein Antrag an die Stadt Schwerin zum Zukauf von Gelände ist gestellt und in der Bearbeitung. Der Umwidmungsantrag in ein Gemeindehaus wurde von der Stadt Schwerin genehmigt. Am 5.Februar wird das Gemeindehaus nun in einem Festgottesdienst neu gewidmet und damit seiner Bestimmung als Gemeindehaus und Begegnungszentrum offiziell übergeben. Vielleicht sind Sie ja an diesem Tag mit dabei.
+ Der Umbau des Gemeinschaftshauses in Rostock ist noch in der Planungs- und Genehmigungsphase, aber auch hier wollen wir Sie über den aktuellen Stand informieren und regelmäßig auf dem Laufenden halten.
LGT
Der Landesgemeinschaftstag (LGT) wird in diesem Jahr am 14.Mai in Waren stattfinden. Halten Sie sich diesen Termin schon einmal frei. Es ist sicher eine gute Gelegenheit, gute Freunde und Geschwister wiederzusehen und vielleicht auch einen Familienausflug zu unternehmen. Wir wollen Möglichkeiten der Begegnung, der Glaubens-Vertiefung und -Stärkung schaffen. Eine Einladung folgt in Kürze.
Unglaublich lange mussten wir warten. Tage, Monate, Jahre zogen an uns vorbei. Und jetzt endlich war es soweit. Der Landesgemeinschaftstag konnte endlich wieder stattfinden! Lübtheen hat uns mit strahlendem Sonnenschein in Empfang genommen und es gab endlich wieder Zeit für Begegnung. Andy Müller vom Deutschen EC-Verband hat uns mit hineingenommen in die unglaubliche Geschichte des Lazarus. Nach einem tollen Mittagessen gab es eine Vielzahl an Workshops und mit Kaffee und Kuchen haben wir den Nachmittag ausklingen lassen. Musikalisch gab es einen grandiosen Mix mit der Jugendband vom Leuchtturm und den Bläsern aus unserem Verband.
Schon vorbei? Können wir nicht noch bleiben? Aber ich war noch gar nicht auf der Hüpfburg!
An jeder Ecke konnte man es hören, nach so langer Zeit wollten wir unsere wertvolle Zeit nicht einfach beenden. Aber alles Gute hat ein Ende. Wir zogen nach Hause, erfüllt von neuen Eindrücken, glücklich mit alten Freunden mal wieder gesprochen zu haben und hoffnungsvoll, dass der nächste Landesgemeinschaftstag nicht so lange auf sich warten lässt.
Tim Broßmann.
Endlich mal wieder zusammenkommen als Gemeinde und feiern, reden, hören, spielen! Mit 45 Leuten fuhren wir als LKG Rostock zur Gemeindefreizeit nach Teterow ins Bischof-Theißing-Haus.
Alle Altersgruppen waren vertreten, von 2 bis 82 Jahren. Das Gelände dort ist einfach riesig, mit Spielplatz und eigener Kapelle. Im Haus fanden wir geräumige Seminarräume vor und die Kinder verschwanden sofort im Keller mit Tischtennisplatte, Kicker und Billardtisch. Neben Frühsport, Andachten, einem bunten Abend und einem Ausflug in den Haustierpark Lelkendorf, hatten wir einfach mal Zeit zum besseren Kennenlernen. Und wir haben uns in 3 Einheiten einem sehr spannenden und praxisnahen Thema gewidmet. Es ging um „Gut miteinander reden ...“. Denn daran entscheidet sich so viel im Gemeindealltag, aber auch in unserem Berufsleben, in unseren Ehen und Familien. Und so klang es konkret: Freitag „ ... warum es manchmal schiefgeht“ - Samstag „ ... wie ich mich mitteile“ - Sonntag „ ... wie ich gut zuhöre“. Angelehnt war das alles an dem Konzept der „Gewaltfreien Kommunikation“ von Marshall B. Rosenberg. Als Jude kannte der Psychologe und Therapeut Rosenberg auch die Bibel und hat sich dort viel abgeschaut, auch bei Jesus und der Bergpredigt. So war es nicht schwer, diese hilfreichen Weisheiten mit biblischen Aussagen und Geschichten zu verbinden. Denken wir nur an das Wort aus Jakobus 1,19: „Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“ Mancher, der dem Thema zu Anfang skeptisch gegenüberstand, hatte so manches Aha-Erlebnis. Nun gibt es sogar noch einen Gemeindeabend, in dem wir das Ganze noch einmal etwas vertiefen wollen. Fasziniert und ermutigt war ich als Prediger davon, wie Viele sich bei der Vorbereitung und Durchführung eingebracht haben. Ob thematisch oder kreativ, ob beim Kinderprogramm oder beim Abwasch. Es war auch in der Vorbereitung und Durchführung ein echtes Gemeinschafts-Wochenende. Das macht mir Mut für die Zukunft.
Daniel Queißer (Prediger LKG Rostock)