
Seit Monaten vorgedacht, geplant
und in Vorfreude vorbereitet und dann ist plötzlich ratzfatz September. Zeit für die Jugendtage des EC Mecklenburg und EC Vorpommern – ein gemeinsames Wochenende für über 100 junge (und
junggebliebene) Menschen! Sie zelebrieren die Gemeinschaft, schließen neue Freundschaften und feiern Jesus. In Begeisterung zu geraten, war in diesem Jahr auch nicht besonders schwer, denn das
Thema gab einigen Grund zum beGEISTern. Tobi Schöll vom Christus Treff in Berlin forderte uns heraus, die gewohnten Wege zu verlassen und den Heiligen Geist erstmalig oder neu zu erleben. Denn –
so wusste Tobi lebensnah zu berichten – dort, wo man Gott danach fragt, was er in unseren unterschiedlichen Lebenssituationen zu tun gedenkt und seine Ideen umsetzt, ist das Leben alles andere
als eintönig. Sehr aufregend war ebenfalls der Standortwechsel der Jugendtage: Zunächst trafen wir uns in Bad Doberan und feierten unsere Hauptseminare und den Gottesdienst am Sonntag im Kinosaal
des Ortes. Trotz der bequemen Sessel zog es die Jugendlichen hier regelmäßig aus den roten Polstern, als die Band Skunique aus Hamburg über die Kinobühne hüpfte und die versammelte Menge beim
Lobpreis anleitete bzw. am Freitagabend ihr Konzert gab. Das gemeinsame Übernachten in der benachbarten Schule hatte den großen Vorteil, dass sowohl entspannte Gespräche im Nachtcafé möglich
waren (ohne noch einen langen Weg zum Quartier vor Augen zu haben) als auch die „Open Stage“-Bühne genutzt werden konnte, um eigene Lieder, Gedichte oder kompletten Quatsch zur Unterhaltung der
anderen vorzutragen. Wirklich begeisternd, was für Talente in den „Meck-Pommeranern“ stecken! Beinahe hätten wir jedoch am Samstag einen harten Verlust hinnehmen müssen.

Es sah so aus, als ob der Siegerpokal des alljährlichen Volleyballturniers sich gemeinsam mit der Band auf den Weg nach Hamburg machen wollte. Doch das Team aus Schwerin konnte das Blatt noch wenden und ging als stolzer Sieger zum wohlverdienten Hot-Dog-Abendbrot. Schade, dass sich hier die Bäuche so richtig vollgeschlagen wurden, denn im Anschluss wartete der Schokolade-Abend auf die Teilnehmenden. Hier gab es nicht nur einiges zum Raten und Spielen, sondern auch zum Probieren und Schmecken. Schließlich passt Schokolade immer dazwischen. Der gemeinsame Abschlussgottesdienst mit der LKG steigerte nicht nur den Altersdurchschnitt (wie viele 90jährige kennen Sie, die am frühen Morgen schon dröhnende Bässe „ertragen“?), sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Begeisterung über einen grandiosen Gott, der es sehr gut mit uns meint. Eine Begeisterung, die definitiv über den September hinaus anhält!
EC-Referentin Andrea Rave, Neubrandenburg
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